frei nach Sarah Lazarovics Buyerarchy of Needs | Quelle: El Puente, Grafik: Stephan Eidt / ok-infografik.de

 

Diese Pyramide wirkt einfach und verständlich und steckt doch voller wertvoller Informationen und Handlungen:

Ressourcen einsparen – die Anzahl der Gegenstände im eigenen Besitz reduzieren (Minimalismus) – Konsum neuer Güter reduzieren – Wertschätzung

1. Nutze, was du hast: Mehrmals im Jahr neue Fashion Trends, regelmäßig optimierte Technik (höher, schneller, weiter) und das neuste Küchen Gadget auf dem Markt – brauchst du das wirklich? Oder reicht dir das, was du bereits hast, doch aus?
2. Repariere, was du hast: Wer überlegt und hochwertig kauft, kann sich im besten Fall nicht nur an einer längeren Lebensdauer erfreuen, sondern schätzt Gegenstände auch mehr Wert und ist eher bereit, diese auch zu reparieren, anstatt bei Defekt direkt zu entsorgen. Wusstest du zB, dass Jack Wolfskin, Mitglied der Fair Wear Foundation, einen Reparatur-Service für die eigene Marke anbietet? Der Societät Maritim Rostock e.V. bietet Unterstützung mit einem eigenen Repair-Café.
3. Mache selber: Selbst aktiv zu werden, erfordert Zeit und handwerkliches/kreatives Geschick. Wer sich diese Zeit nehmen möchte und es sich schon immer einmal vorgenommen hat: In Rostock werden diverse handwerkliche Kurse, DIY Workshops und sonstige Nachhaltigkeitsworkshops angeboten.
4. Leihe aus: In Rostock entstehen derzeit mehrere Mobilpunkte, an denen Car und Bike Sharing genutzt werden kann.
5. Tausche: Öffentliche Bücherschränke laden zum Tauschen ein. Auch informieren wir euch unter unseren Terminen, sollten Kleidertauschpartys in der Stadt angeboten werden. Besuche auch gerne unseren eigenen: Das Schätzchen.
6. Kaufe gebraucht: Dafür gibt es diverse Online-Plattformen und Gruppen in Sozialen Netzwerken mit lokalem Bezug. Auch in Rostock laden Second Hand Läden zum Stöbern ein.
7. Kaufe neu: Natürlich darf/muss es auch mal neu sein. Meide dabei Spontankäufe und nimm dir die Zeit, dir die Auswahl genau anzuschauen. Gibt es ähnliche Produkte, die in der Region hergestellt werden? Wie fair und ökologisch wurde der Gegenstand produziert? Achte auf Qualität und gehe sorgfältig mit deinem Besitz um, damit du ihn möglichst lange nutzen kannst.

In Rostock gibt es viele Bildungsträger und aktive Gruppen, die sich mit dem Fairen Handel, Entwicklungspolitik und dem Kontext der Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Sie bieten Schulungen, Workshops, Filme, Lesungen und Netzwerktreffen an und laden alle Interessierten zum Mitmachen ein. Im Folgenden findest du eine Auswahl der Akteur:innen in Rostock.

Cradle to Cradle

Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit M-V

Fabro

Radio Utopia

Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V

Heinrich Böll Stiftung M-V

Ökohaus

Soziale Bildung

Fair-Handels-Beratung M-V

Konsum-Global-Rostock-Initiative

Ökumenische Arbeitsstelle Mecklenburg

Upcycling Atelier