Böll-Montagskino | Frieda23
Vergiss Meyn nicht (2023), anschließend Gespräch mit Filmemacher Jens Mühlhoff
Der Tod von Steffen Meyn im Hambacher Forst ging im Herbst 2018 durch alle Medien. Zuvor versuchte das Land NRW den von Aktivist:innen besetzten Wald zu räumen – mit einem Polizeieinsatz, den Gerichte später für illegal erklären. Dabei kam es zu einem tragischen Unglück.
Durch das außergewöhnliche Filmmaterial und Interviews mit Aktivist:innen, die Steffen über die letzten zwei Jahre seines Lebens begleitet haben, schafft der Dokumentarfilm nie gesehene Einblicke in die aktivistische Gemeinschaft – und traut sich gleichzeitig, Widersprüche, Zweifel und Fragen zuzulassen: Warum gehen die Aktivist:innen so weit? Wieso gefährden Menschen ihren Körper und ihr Leben für politische Zwecke? Und wo trifft Utopie auf schmerzhafte Realität?