Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Workshops vor und zur Fashion Revolution Week 15. – 24. April 2024

Wir laden dich herzlich ein, eine Aktion zur Fashion Revolution Week 2024 in Mecklenburg-Vorpommern zu organisieren, selbst welche zu besuchen und an unseren kostenfreien Angeboten teilzunehmen!

Für unsere digitalen Workshops erfolgt die Anmeldung über fairtrade@rostock.de. Bitte gib dein Alter und deine Postleitzahl mit an.

25. Februar | 12-13:30Uhr | digital | Textilsiegel erkennen und bewerten

Wir schauen uns gemeinsam an, welche Textilsiegel es aktuell auf dem Markt gibt. Dabei unterscheiden wir anhand praktischer Beispiele zwischen Siegeltypen und beleuchten soziale und ökologische Kriterien entlang der textilen Kette. Auch Transparenz, Glaubwürdigkeit und den beteiligten Akteur:innen kommen wir auf die Spur.

Referentin: Tina Waldt | Erziehungswissenschaftlerin und Sozialpädagogin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

Bitte gib dein Alter und deine Postleitzahl mit an.

2. März | 12-13:30Uhr | digital | Arbeitsbedingungen und -rechte von Näherinnen

Erfahre in diesem Workshop mehr über die Arbeitsbedingungen und Rechte von Näherinnen in der Textilindustrie. Mit einem besonderen Augenmerk auf die Lebenssituation der Frauen beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen, Lösungsansätzen und der bedeutenden Rolle fairer Arbeitsbedingungen in diesem entscheidenden Sektor. Gemeinsam wollen wir eine Diskussion führen, die nicht nur informiert, sondern auch positive Veränderungen in der Textilindustrie fördert.

Referentin: Isabel Spielmeyer | Textiltechnikerin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

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3. März | 12-13:30Uhr | digital | Klimafolgen durch den Textilsektor

Laut Umfragen geben Jugendliche den größten Teil ihres Taschengeldes für Fashion und Accessoires aus. Vor allem Fast Fashion – immer wieder neu und für wenig Geld zu haben – ist für die Altersgruppe verlockend. Doch die bunten Trends entstehen auf Kosten der Umwelt in den Produktionsländern.

Mit diesem Workshop möchten wir für die globalen Zusammenhänge rund um das Thema Kleidung sensibilisieren. Was bedeutet es, wenn Kleidung in deutschen Geschäften nur wenige Euros kostet? Welchen Einfluss hat mein Kaufverhalten auf die Produktionsbedingungen in Asien? Und wie kann ich dazu beitragen, dass die Klimafolgen meiner Kleidung verringert werden?

Schwerpunkte:

  • Wie viel CO2 verursacht Kleidung?
  • Was ist eigentlich der Klimawandel?
  • Es gibt nicht nur Baumwolle! (alternative Rohstoffe, Vergleich der CO2-Bilanz)
  • Ein Blick aufs Wäschelabel: Der richtige Umgang mit Kleidung spart CO2
  • Wer ist verantwortlich, dass sich etwas ändert? Was kann ich tun? (Positionierung, Ideenpool, Handlungsoptionen)

Referentin: Wynnie Kangwana Mbindyo | Erziehungswissenschaftlerin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

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5. April | 15-16:30Uhr | digital | Unternehmensverantwortung und Lieferketten

Unsere Modewelt ist geprägt von einer Fast Fashion Industrie und Modelabels setzen stetig neue Trends und Stile. Doch wer produziert unsere Kleidung eigentlich und wo befinden sich die Produktionsstätten? Welche Rolle spielen Industrie und Politik bei der Umsetzung einer öko-fairen Modewelt und wie schaffen wir es entlang der komplexen Lieferketten den Überblick zu behalten und Arbeitsrechte durchzusetzen?
In diesem Interaktiven Online-Workshop von FEMNET sollen Bekleidungsfirmen und ihre globalen Produktionsorte im Fokus stehen. Wir möchten über bereits existierende Regularien zur Umsetzung von Arbeitsrechten in der Bekleidungsindustrie informieren und darüber wie sich die Modeindustrie in den letzten Jahren verändert hat. Wir werden über ein Lieferkettengesetz und dessen Umsetzung ins Gespräch kommen.

Referentin: Nora Rütten | Geographin und Bildungsreferentin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

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7. April | 12-13:30Uhr | digital | Kleidung richtig pflegen

Warum Kleiderpflege der ultimative Life-Hack ist. Ein interaktiver Workshop mit Facts zu Materialien und kreativen Ideen zur weiteren Verwendung von Textilien.

Referentin: Anna Burst | Textilingenieurin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

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9. April | 16:30-18Uhr | digital | Was passiert mit meiner Altkleidung?

Wir shoppen immer mehr, immer günstiger Klamotten, tragen sie selten oder nie und auch neue Kleidung landet im Altkleidercontainer. Überproduktionen und Retouren tragen zu riesigen Altkleiderbergen bei. Wann wird ein Kleidungsstück nicht mehr getragen? Was können wir für mehr Nachhaltigkeit und Langlebigkeit unserer Lieblingsteile tun? Wie kann Kleidung kreislauffähiger werden? Wie können wir sie aufpimpen/upcyclen? Was machen Designer:innen mit dem Rohstoff Altkleidung?

Referentin: Dagmar Rehse | Entwicklungspolitologin, Sozialpädagogin und ausgebildete Weberin

 

Anmeldung: fairtrade@rostock.de

Bitte gib dein Alter und deine Postleitzahl mit an.

Für Schulklassen in MV haben wir ein 90minütiges Modul organisiert, melde dich gerne dafür an:

KW 12 oder 13 | zwischen 8-14Uhr | digital | Rund ums Thema Fast Fashion

Als Fairtrade-Referentin gibt Zorah Birnbacher seit über acht Jahren Workshops an Schulen zum Thema Fast Fashion und nachhaltige Alternativen. Im Rahmen der Fashion Revolution Week 2024 bietet sie ein Online-Format für Schüler:innen in MV an, um in Form eines Workshops, Kurzvortrages, einer Diskussion oder auch einem Interview über das Thema Fast Fashion und (nachhaltige) Kleidung ins Gespräch zu kommen. Fokusthemen können gerne besprochen werden.

 

Anmeldung: zorah@birnbacher.me

Dieser Workshop wird von Fairtrade Deutschland finanziert.

Hier noch eine spannende externe Veranstaltung für dich:

12. März | 19-20:30Uhr | digital | Dekoloniale Nachhaltigkeit in der Mode

Das Netzwerk fashion interACTION lädt am 12. März zu einem digitalen Vortrag und Austausch mit Dr. Kat Sark zu kolonialen Praktiken und kultureller Aneignung in der Mode, zu Antirassismus sowie Lösungsansätzen und Aktivismus ein.

In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für Fortschreibungen kolonialer Praktiken gewachsen. Die Modeindustrie mit ihren globalen Beziehungen, in denen Machtverhältnisse zwischen dem Globalen Norden und Süden nach wie vor unausgeglichen sind, ist hiervon nicht ausgenommen. Wir freuen uns, dieses Thema am 12. März 2024 mit Prof. Dr. Kat Sark von der University of Southern Denmark (SDU) diskutieren zu dürfen.

Dr. Kat Sark beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit kolonialen Kontinuitäten in der Mode. Basierend auf ihrer multidisziplinären Forschung schlägt sie vor, dass dekoloniale Nachhaltigkeit von ausbeuterischen kapitalistischen Ökonomien, Geschichten und Theorien abgekoppelt und als ganzheitlicher Ansatz für ethische Kreativität neu konzeptualisiert werden muss. Mode darf nicht länger nur als Wirtschaftssystem zur Gewinnung von Kapital und Ressourcen verstanden, sondern als kulturelles Erbe anerkannt werden.

 

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